Ortho-Praxis Dr.Stephan Jablonski
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Ganzheitliche Osteopathie – Verspannungen sanft heilen

Osteopathie ist gefragt wie nie zuvor. Die ganzheitliche Therapie findet in allen medizinischen Bereichen Anwendung, in denen funktionelle Störungen die Ursache für die Beschwerden sind – als erste Maßnahme oder unterstützend zur Schulmedizin. Ziel der Osteopathie ist es, diese Störungen zu erkennen und die körpereigenen Selbstheilungskräfte zu aktivieren, damit Sie gesund und beweglich das Leben genießen können. Das Besondere: Die Diagnose und die Therapie werden nur mit den Händen ausgeführt.

Osteopathie beschränkt sich nicht nur auf die Behandlung einzelner Symptome, sondern betrachtet den Organismus als Ganzes und die Wechselwirkungen der verschiedenen Organsysteme unseres Körpers untereinander. Sie beruht auf der Erkenntnis, dass unsere Gesundheit von der ungestörten Beweglichkeit der Strukturen des Körpers abhängig ist. Dabei können Blockaden in diesen Strukturen Auswirkungen auf die Gesamtfunktion des Körpers haben.

Gerne klären wir Ihre Fragen rund um die manuelle Behandlungsmethode der Osteopathie – sprechen Sie uns an.

Osteopathie in der Ortho Praxis Lübeck

Als qualifizierter Osteopath untersucht Dr. Jablonski nach einer ausführlichen Anamnese das Gewebe Ihres Körpers auf Bewegungseinschränkungen und regt den Körper durch sanfte, spezifische Grifftechniken zur Selbstregulierung an. Bei der Behandlung erspürt (‚palpiert‘) er Ihr Gewebe Schicht für Schicht und erkennt so Spannungen und Blockaden selbst in tieferen Schichten wie den Muskeln, Bändern und Knochen. Die osteopathische Behandlung dauert zwischen 30 und 50 Minuten; die Anzahl der Behandlungen stimmen wir ganz auf Ihre individuellen Bedürfnisse ab.

Seit 2009 ist die Osteopathie der ärztlichen Heilkunde zuzuordnen – private Krankenkassen übernehmen die Behandlungskosten.

Diplom DAAO

Zertifikat DAAO

EROP Diplom

Osteopathie in der Ortho Praxis Lübeck

Osteopathie – vielfältige Anwendungsgebiete

Osteopathie – vielfältige Anwendungsgebiete

Mit den Methoden der Osteopathie können Funktionsstörungen an Gelenken, Muskeln und Faszien und deren Folgen (z.B. Kopfschmerzen und Migräne), Wirbelblockaden, Rückenschmerzen, Bewegungsstörungen, Muskelverspannungen, Beckenstörungen, Schwindel, Kieferstörungen, Tinnitus, Sodbrennen, Verdauungsstörungen sowie Verwachsungen nach Operationen erfolgreich therapiert werden.

Bei Säuglingen und Kindern findet die Osteopathie zudem bei Entwicklungsstörungen, Aufmerksamkeitsdefiziten, Immunschwächen, dem KISS-Syndrom (Kopfgelenk-induzierte Symmetriestörung), Saug- und Stillproblemen, Schlafstörungen, Skoliosen und sogenannten ‚Schreikindern‘ Anwendung.

Die Geschichte der ganzheitlichen Osteopathie

Die Osteopathie ist ein von dem Mediziner Andrew Taylor Still (1828-1917) vor über 130 Jahren in Amerika entwickeltes Diagnose- und Therapiekonzept zur Wiederherstellung der Mobilität im Körper. Still betrachtete den Menschen als Einheit von Körper, Geist und Seele, deren Strukturen und Funktionen sich wechselseitig beeinflussen. Er stellte fest, dass eine Fehlfunktion des Bewegungsapparats auch weit entfernt liegendere Strukturen, beispielsweise die inneren Organe, beeinflussen und stören kann. Daraus schlussfolgerte er, dass durch das Lösen von Blockaden nicht nur lokale Beschwerden, sondern auch Funktionsstörungen in anderen Teilen des Körpers behandelt werden.

Still nahm an, dass der Mensch alle Möglichkeiten der Genesung in sich selbst trägt, der Körper also zur Selbstheilung fähig ist. Ziel seiner Therapie war es also, nur mit den Händen Spannungen und Funktionsstörungen im Körper zu ertasten, durch gezielte Mobilisation und Manipulation die Selbstregulierungskräfte des Körpers anzuregen und den Körper sich bei der Heilung schließlich selbst zu überlassen.

Ganzheitlichen Osteopathie

Die drei Säulen der Osteopathie – parietal, visceral und craniosacral

Nach Auffassung der osteopathischen Medizin sind drei Strukturebenen für das Wohlbefinden des Menschen von Bedeutung: das parietale, das viszerale und das craniosacrale System. Diese Körpersysteme stehen in enger Verbindung miteinander und beeinflussen sich wechselseitig. So können z.B. Schmerzen durch eine Blockade der Halswirbelsäule bis auf die Hand ausstrahlen oder Kopfschmerzen und Schwindelgefühle auslösen. Nur wenn jedes System für sich spannungsfrei wirkt, empfinden wir Gesundheit. Ein osteopathisches Therapiekonzept berücksichtigt stets alle drei Systeme.

Parietale Osteopathie:

Hexenschuss und Bandscheibenbeschwerden sanft heilen

Die parietale Osteopathie beschäftigt sich mit den Funktionsstörungen der Wirbelsäule, der Muskeln und der Gelenke. Das parietale System umfasst den Bewegungsapparat des Menschen, es bildet quasi das ‚Gerüst‘ Ihres Körpers. Bewegungseinschränkungen in diesem System versucht der Körper durch Schonhaltung zunächst selbst zu kompensieren. Fehl- und Überbelastungen auch in weiter entfernten Bereichen Ihres Körpers sind die Folge. Im Rahmen Ihrer Behandlung spürt Dr. Jablonski Ihre Blockaden und Verspannungen auf und löst sie sanft mit geschickten Handgriffen.

Viscerale Osteopathie:

die inneren Organe im Gleichgewicht

Die viscerale Osteopathie verknüpft die selbstregulierenden Systeme des Körpers. Hierzu gehören das autonome Nervensystem, das craniosacrale System, das neuroendokrine System, das Immunsystem, das muskuloskelettale System und das lymphatische System. Wenn sich all diese Systeme in einem Gleichgewicht (Homöostase) befinden, kann sich Ihr Körper gesund entwickeln. Spannungen innerhalb dieses Systems, etwa durch Entzündungen, Stress oder Bewegungsmangel, können die Organfunktionen beeinträchtigen.

Craniosacrale Osteopathie:

Migräne muss nicht sein

Das caniosacrale System umfasst den Schädel, das zentrale und periphere Nervensystem mit dem Gehirn, Rückenmark und den Nerven, die Hirn- und Rückenmarksflüssigkeit sowie das Kreuzbein. Die craniosacrale Osteopathie beruht auf einer von William Sutherland, D.O., eines Schülers Stills entwickelten Technik, die die Selbstregulierung des Körpers anregt. Dabei wird Einfluss genommen auf die Beweglichkeit des Gehirns und des Rückenmarkes, auf den Fluss des Gehirn- und Nervenwassers, auf innere Membranen des Schädels und des Wirbelkanals, auf die Beweglichkeit der einzelnen Schädelknochen und die Beweglichkeit des Kreuzbeins. So lassen sich verspannte Nackenmuskeln und damit verbundene Kopfschmerzen oder Schwindelzustände durch sanften Druck auf die betroffenen Stellen lösen.